16.7
Datenformat beim Import ändern
337
Mit QUELLE ÄNDERN definieren sich die dort aufgelisteten Objekte neu, tauschen
das Bild aus oder verknüpfen es am anderen Standort.
Interessant ist die Option G
RAFIK IN DOKUMENT SPEICHERN, mit der Sie verknüpfte
Bilder nachträglich einbetten können.
Aus der Trickkiste: Bildskalierung nach Aktualisierung korrigieren
Die Funktion FELD BEARBEITEN hat einen interessanten Nebennutzen: Wenn beim
Aktualisieren ein geändertes verknüpftes Bild unpassend skaliert wurde, lässt sich
die automatische Größenanpassung reaktivieren, indem Sie
1. den Bildabsatz markieren,
2. in die Markierung rechtsklicken,
3. F
ELD BEARBEITEN wählen und
4. im Dialogfenster sofort auf klicken.
16.7 Datenformat beim Import ändern
Fügen Sie ein Objekt auf dem offiziellen Weg mittels EINFÜGEN ins Dokument
ein, bringt es seine individuellen Eigenschaften mit, die Sie in Word nicht mehr
grundlegend ändern können.
Auf dem Weg über die Zwischenablage allerdings haben Sie die Chance, die
Eigenschaften eingefügter Objekte während des Einfügens zu beeinflussen.
Die Einfügeoptionen, die nach dem Einfügen als Smarttag erscheinen, bieten
Ihnen verschiedene Varianten an, ein Objekt zu verändern.
Weitere Einfügeoptionen finden Sie, wenn Sie S
TART | EINFÜGEN (unten) |
I
NHALTE EINFÜGEN bzw. (Strg)+(Alt)+(V) verwenden.
Dabei können Sie z.B. ein Diagramm aus Excel beim Einfügen in eine Grafik
umwandeln, damit der dem Diagramm anhängende Datenteil nicht ins Doku-
ment gelangt.
16.8 Illustrationen im Text positionieren
Word ist kein Layout- oder Satzprogramm. Es ist dazu geschaffen, Fließtexte zu
erfassen, und das kann dieses Programm hervorragend. Bilder etc. behandelt
Word von jeher ein wenig eigenartig, weil es die Entwickler bisher nicht geschafft
haben, Fließtextorientierung und die für Abbildungen notwenige Rahmenorien-
tierung unter einen Hut zu bringen. Die einschlägigen Werkzeuge verhindern
deshalb nicht hundertprozentig, dass eine vermeintlich sauber platzierte Grafik
plötzlich einen unerwarteten Sprung vollzieht oder scheinbar verschwindet.
Kapitel 16
Bilder, Grafik und andere Illustrationen
338
16.8.1 Illustrationen als Teil des Textes
Beim Einfügen werden Bilder grundsätzlich nach dem Modus MIT TEXT IN ZEILE
eingefügt, das heißt, dass sie wie ein Zeichen behandelt werden. Dazu kann ein
Bild in einer eigenen Zeile oder in einem eigenen Absatz stehen, aber auch in
einer Zeile, die daneben Text enthält.
Diese Positionierung führt dazu, dass
bei den Zeilenabstands-Einstellungen
112
Einfach, Mindestens, 1,5 Zeilen, Doppelt
und Mehrfach das Bild den Zeilenabstand vergrößert, um völlig sichtbar zu
sein,
ein fest eingestellter Zeilenabstand Genau Bilder abschneidet, um den Zeilen-
abstand einzuhalten.
Die Positionierung eines Bildes nach der Methode M
IT TEXT IN ZEILE hat Vorteile:
Word kommt gut damit klar und Sie erleben keine unliebsamen Überraschun-
gen.
Sie können die Absatzattribute anwenden, um z.B. eine Abbildung mit der
Bildunterschrift zusammenzuhalten.
Mit den Ausrichtungswerkzeugen für Text lässt sich auch ein Bild linksbündig,
rechtsbündig oder zentriert positionieren.
16.8.2 Vom Text umflossene Illustrationen
Um Bild und Text nebeneinander zu stellen, sind die TEXTFLUSS- oder TEXTUM-
BRUCH-Optionen zu ändern.
Zu diesen Einstellungen gelangen Sie, indem Sie in den zum Objekt gehörigen
...
TOOLS die Schaltflächen POSITION und TEXT-/ZEILENUMBRUCH verwenden oder
mit der rechten Maustaste auf den Rahmen des Objekts klicken und im Kontext-
menü T
EXT-/ZEILENUMBRUCH wählen.
113
Ab Version 2013 verfügt Word über einen Schnellzugriff auf die Textfluss-Funktio-
nen: Sobald Sie ein geeignetes Objekt markieren, leuchtet daneben eine Schaltflä-
che auf, die nach Anklicken die Textflussoptionen anbietet.
Im L
AYOUT-Dialog, den Sie mit WEITERE LAYOUTOPTIONEN in den Menülisten von
P
OSITION, TEXT-/ZEILENUMBRUCH oder im Kontextmenü aufrufen, bieten sich kor-
rekte Einstellungen zu Positionen und Abständen, aber auch weitere Einstellun-
gen zum Textflussverhalten.
112
START | ABSATZ | ZEILENABSTAND
113
für Tabellen in den TABELLENTOOLS | LAYOUT | EIGENSCHAFTEN, Register TABELLE
16.8
Illustrationen im Text positionieren
339
Abb. 16.12: Bildposition und Textfluss einstellen
Die Textfluss-Varianten
HINTER DEM TEXT und VOR DEM TEXT legen das Bild in eine eigene Ebene vor
oder hinter die Textdarstellung; entweder überdeckt das Bild den Text oder der
Text überdeckt das Bild. Wenn Sie dem Text keine Absatz-Hintergrundfarbe zu-
gewiesen haben, scheint das Bild zwischen den Buchstaben durch.
Die Option OBEN UND UNTEN schiebt das Bild zwischen zwei Textzeilen, es
nimmt die komplette Spaltenbreite ein, unabhängig von der eigenen Breite.
QUADRAT
114
PASSEND/ENG und TRANSPARENT lassen den Text das Bild auch
seitlich umfließen,
wobei sich die Textbegrenzung bei PASSEND/ENG und TRANSPARENT den
Konturen des Bildes anpasst,
während sich QUADRAT an den äußersten Begrenzungslinien eines die Gra-
fik umschließenden Rechtecks orientiert.
Umfließen der Kontur
Bei PASSEND/ENG und TRANSPARENT schmiegt sich der Text an die Konturen der
Abbildung. Das ist eigentlich nur bei einer Vektorgrafik möglich. Bitmapgrafiken
werden als Rechteck importiert und bieten für das Programm keine Anhalts-
punkte, welche Kontur denn nun umflossen werden soll. Lediglich Pixelgrafiken
mit transparentem Hintergrund kann Word auch eng umfließen.
115
116
114
Gemeint ist »Rechteck«.
115
Die dafür notwendige »Transparenz« ist eine spezielle Eigenschaft der Grafik, die nicht von
allen Grafikformaten unterstützt wird. Allein ein weißer Bildhintergrund, der auf dem eben-
falls weißen Word-Hintergrund nicht zu sehen ist, macht das Bild nicht transparent.
Vorsicht
Rechtsseitig die Kontur umfließender Text beeinträchtigt die Lesbarkeit, weil der
Lesefluss angesichts der ständig neuen Suche nach dem Zeilenanfang zu oft
unterbrochen wird.
116
116
Abbildung 16.15 (c) zeigt eine Ausnahme von dieser Regel.

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