Überdies ändert sich die Verteilung unter den meist vorkommenden Vornamen von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart: Während zu Beginn des Untersuchungszeitraum ein Frauen-/Mädchenname noch bis zu einem Drittel aller vorkommenden wVN ausmacht und ein Männer-/Jungenname sogar bis zu zwei Fünftel aller mVN, liegt der Anteil des häufigsten wVN oder mVN gegenwärtig unter einem Zehntel an allen wVN bzw. mVN des Zeitabschnitts (zu den konkreten Vornamen s. noch weiter unten Tabelle 15 und 16). Der Grad an Prototypikalität fällt bei den wVN sogar stets schwächer aus. Die mVN erweisen sich in der Gesamtschau als traditioneller: Weniger unterschiedliche Namen teilen sich im Vergleich der Zeitabschnitte zueinander bis 1990 die oberen Ränge, d. h., es kommen ...

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