Wohin soll das führen?

Ich könnte mir vorstellen, dass in absehbarer Zukunft weitere bedeutsame Veränderungen stattfinden. Ich denke, Arbeitgeber haben eindeutig den Punkt erreicht, an dem sie überlegen sollten, wie ihre Mitarbeiter arbeiten. Auf der einen Seite sieht sich das Management ungeheuren Herausforderungen gegenüber: Es ist nicht einfach, traditionelle Führungsfunktionen und Führungsstile auszuhebeln. Auf der anderen Seite könnte aber ein Zugewinn an Flexibilität einige verborgene Belohnungen mit sich bringen, vor allem angesichts der Notwendigkeit, Kosten einzusparen. (Wie bei den flexiblen Arbeitszeiten, die vielen Unternehmen Vorteile brachten. Plötzlich verfügten sie über »Schichtarbeiter«, ohne Schichtzulagen zahlen zu müssen.)

Ich bin überzeugt, dass das Konzept vom »Mitarbeiter als Marke« kurzfristig aufschreckt, aber mehr Sinn macht, wenn man mit diesem Lebensstil vertrauter ist. Unternehmen sind derzeit überwiegend nach einem Muster organisiert, das in den 1950er-Jahren gang und gäbe war. Wenn es uns gelingt, Messinstrumente und Manage-mentstile anzupassen, werden die nachträglichen Vorteile die »Geburtswehen« der Übergangszeit aufwiegen. Werden alle Mitarbeiter in allen Unternehmen die Veränderungen zu spüren bekommen? Nein. Zumindest einige Mitarbeiter müssen vor Ort sein, wenn es brennt. (Übrigens, vielen Leuten fällt es schwer, sich selbst zu managen oder im stillen Kämmerlein zu arbeiten, weil sie sich zu leicht ablenken lassen.)

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