Mitarbeiter ohne Ketten

Das Zeitalter der Marken, auf die Unternehmen heute nur noch zur Hälfte einen Besitzanspruch erheben können, steht vor der Tür. Vor einigen Jahren gab es nur den bekannten US-Blogger Robert Scoble, der ein Wörtchen mitreden konnte und Kultstatus besaß. Wir beobachteten ehrfürchtig, wie er Microsoft ein völlig neues Gesicht gab. Danach ging er zu PodTech, was niemanden erstaunte. Und der Wechsel zu FastCompany? Oder Rackspace? Eine klare Sache. Ein Blick in die letzte Druckausgabe von FastCompany zeigt, wie oft ein bestimmter Mitarbeiter erwähnt wird, verglichen mit der Führungsspitze.

Dass Analystenstar Charlene Li Forrester verlassen hat, dürfte bei vielen wie eine Bombe eingeschlagen sein. Warum? Weil sich vor fünf Jahren vermutlich jeder ein Bein ausgerissen hätte, um bei Forrester einen Fuß in die Tür zu bekommen. Ein gutes Unternehmen mit guten Leuten, finde ich. Doch darum geht es nicht.

Jeremiah Owyang nahm eine Weile später seinen Hut, um Charlene bei Altimeter Gesellschaft zu leisten. Viele »Megastars« haben die Bühne gewechselt, doch das liegt nicht unbedingt an Forrester. Das ist der Trend. Ein allgegenwärtiger Trend.

Was ist mit der persönlichen Marke »Chris Brogan«? Ich war Mitarbeiter von Jeff Pulver und danach für Stephen und Nick Saber tätig; jetzt leite ich eine Firma, die ich zusammen mit Stephen und Nick gegründet habe. Bei all diesen Karriereschritten war für mich eine gesunde Mischung aus persönlicher Marke und Unterstützung für das ...

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