Social Media: keine Bausteine, sondern ein Gesamtpaket

Unternehmen bestehen (zumeist) aus genau voneinander abgrenzbaren Einheiten. Die Mitarbeiter kennen ihren Arbeitsplatz, ihren Aufgabenbereich und die Maßstäbe, nach denen ihre Leistungen gemessen werden. Dieses Schubladen-Denken ist Teil einer althergebrachten Industriearchitektur. Es stimmt mit den Anschauungen des 20. Jahrhunderts überein, einer vergangenen Ära. Demgemäß bestünde die Aufgabe eines Maschinenschlossers darin, perfekte Getriebe zu produzieren. Ein Anstreicher hätte dafür zu sorgen, dass er seine Arbeiten fachmännisch ausführt und sparsam mit der Farbe umgeht. Doch in einem Mash-up-Zeitalter (wir können unserer »Arbeit« in einem Café nachgehen; wir bauen Firmen auf, indem wir mit Gratisprodukten werben; wir lassen die Kunden über unser Design entscheiden) werden Unternehmen, die an der Vorstellung festhalten, aus spezifischen, voneinander getrennten Einheiten zu bestehen, bald auf der Strecke bleiben.

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