SCHATTEN UND DUNKELHEIT: BILL BRANDT
Eine ganz andere Ästhetik aus dem prinzipiell »ordentlichen« und »reinen« Stil von Edward Weston und den anderen Kaliforniern zeigt das düstere Low-Key der stark gefärbten Bilder, in denen die Mitteltöne so sehr unterdrückt werden, dass die meisten Details in den niedrigen Werten zu finden sind.
Die Gründe hierfür reichen von einer Liebe für die reichhaltigen, satten Schwarztöne bis zum Bestreben, die Stimmung der seriösen, sogar bedrohlichen Motive zu treffen, oder die Stimmung des Fotografen wiederzugeben. Zwei Fotografen sind hier besonders hervorzuheben: Bill Brandt, der von den 1930ern bis in die 1960er in Großbritannien fotografierte und eine Reihe ikonischer Bilder schuf, und Don McCullin, vor allem ...
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