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Seifenoper
>>> print(mann + " liebt " + frau + ".")
Jens liebt Katja.
>>>
Hier wird die
print()
-Funktion mit nur einem Argument aufgerufen. So-
mit gibt sie auch nur
einen
Ausdruck aus. Daher enthält der Funktionsauf-
ruf auch keine Kommas. Der Ausdruck allerdings ist komplizierter als die
Ausdrücke im ersten Beispiel: Er ist eine Verkettung von vier String-
Objekten!
Formatierungsmarken und die format()-
Methode
Python bietet noch eine weitere elegante Möglichkeit, konstante Strings
mit den Werten von Variablen zu mischen: Es verwendet dazu Formatie-
rungsmarken innerhalb von Strings und die Formatierungsmethode
for-
mat()
. Formatierungsmarken dienen übrigens auch dazu, Zahlen zu forma-
tieren, doch interessiert uns das hier noch nicht.
In der
einfachsten Form
sind Formatierungsmarken ganze Zahlen, die in
geschwungene Klammern eingeschlossen sind, z.
B.:
{0}, {1}
usw. Die
Zahlen beziehen sich auf die Argumente der
format()
-Methode: 0 bezieht
sich auf das erste Argument, 1 auf das zweite usw. (Diese Merkwürdigkeit –
nämlich dass die Zählung mit 0 beginnt – wird dir später noch häufig be-
gegnen. Und bald auch gar nicht mehr merkwürdig vorkommen.) Bevor ich
weitere Erklärungen dazu gebe, zeige ich dir, wie das funktioniert:
>
Mach weiter mit!
>>> "Das ist ein, {0}, Text".format("hick!")
'Das ist ein, hick!, Text'
Beachte, dass nach dem String ein Punkt geschrieben wird, gefolgt von
dem Methoden-Namen
format()
. Über den Umgang mit Methoden wirst
du im hinteren Teil des Buches noch viel erfahren. Hier nur das Nötigste.
Im obigen Beispiel hätten wir den String
"hick!"
auch gleich direkt ein-
fügen können:
>>> "Das ist ein, hick!, Text"
'Das ist ein, hick!, Text'
Die Verwendung von Formatierungsmarken wird erst richtig nützlich, wenn
die Werte von Variablen in einen String eingefügt werden müssen:

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