Kapitel 7
Sequenzen, Mengen und Generatoren
200
7.1.3 Auspacken (unpacking)
Wenn man die Länge einer Sequenz kennt, kann man sie »auspacken«. Das heißt: In einer
einzigen Zuweisung werden den einzelnen Elementen der Sequenz Namen zugeordnet.
Diese Technik wird vor allem bei Iterationen über Kollektionen von Tupeln angewendet. Bei-
spiel:
Ausgabe:
Es gibt auch ein erweitertes Auspacken, bei dem eine Sequenz mit sehr einfachen Formulie-
rungen in längere Teile zergliedert werden kann. Beispiele:
>>> w = "Sonnenzeit, ungetrübt und leicht"
>>> w[-6:]
'leicht'
>>> a, b, c ="Tor"
>>> a
'T'
>>> b
'o'
>>> c
'r'
personen = {('Tina', 21), ('Sarah', 42), ('Kevin', 30)}
>>> for name, alter in personen:
print(name, alter)
Tina 21
Kevin 30
Sarah 42
>>> a, *rest = "Bach"
>>> a
'B'
>>> rest # ohne Stern *
['a', 'c', 'h']
>>> a, *mitte, b = [1, 2, 3, 4]
>>> a
1
>>> mitte
[2, 3]

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