Was können diese Controls nicht?
Im Unterschied zum InternetExplorer-Objekt stellt das WebBrowser-Control lediglich einen Browser dar.
Tasten und Eingabefelder sowie die dazugehörigen Funktionen müssen Sie selbst programmieren. Stellen
Sie sich diese Aufgabe aber nicht zu schwierig vor, mit wenigen Methoden und Eigenschaften haben Sie das
Control voll im Griff. Gleichzeitig lässt sich damit der Browser ohne Probleme an das »Look and Feel«
Ihrer Access-Anwendung anpassen.
Einbinden in Access
Wie schon erwähnt, sollten Sie zumindest den Microsoft Internet Explorer auf Ihrem Rechner installiert
haben. Zweiter Schritt ist die Einbindung des Controls über den Menüpunkt Einfügen/ ActiveX-Steuer-
elemente. Sollte das Control Microsoft Web Browser-Steuerelemente nicht in der Liste angezeigt werden,
müssen Sie den ActiveX-Server noch registrieren.
Über den Objektkatalog können Sie sich eine Liste aller Eigenschaften, Methoden, Ereignisse und Konstan-
ten anzeigen lassen. Wählen Sie dazu als Library SHDocVw aus.
Die folgende Tabelle zeigt eine Auswahl.
Eigenschaften Methoden Ereignisse
Application
Busy
Container
Document
Height
Left
LocationName
LocationURL
Parent
Path
Top
TopLevelContainer
Type
Visible
Width
GoBack
GoForward
GoHome
GoSearch
Navigate
Refresh
Stop
BeforeNavigate
CommandStateChange
DownloadBegin
DownloadComplete
FrameBeforeNavigate
FrameNavigateComplete
FrameNewWindow
NavigateComplete
NewWindow
ProgressChange
PropertyChange
Quit
StatusTextChange
TitleChange
WindowActivate
WindowMove
WindowResize
Tabelle 14.2 Wichtige Eigenschaften, Methoden und Ereignisse des WebBrowser-Controls
Bevor Sie vor diesen umfangreichen Möglichkeiten zurückschrecken seien Sie beruhigt: Bis auf die Metho-
den, die Namen dürften eigentlich aussagekräftig genug sein, brauchen Sie kaum Eigenschaften oder Ereig-
nisse. Einige Erklärungen:
Über die Eigenschaft LocationName können Sie den Titel der Seite ermitteln, LocationURL gibt Ihnen den
kompletten URL der gerade aktiven Seite zurück. Den aktuellen Status des Browser-Controls können Sie
über die Eigenschaft Busy ermitteln. Ist diese True, ist der Browser mit dem Laden einer Seite oder Datei be-
schäftigt. Sie können diese Aktion mit der Methode Stop abbrechen.
Wer es etwas komfortabler mag, kann über NavigateComplete ermitteln, wann die HTML-Seite komplett
geladen ist bzw. mit ProgressChange einen Fortschrittsbalken aktualisieren.
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Darstellen von HTML-Seiten in Microsoft Access

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