Obiges Beispiel benutzt das für Hypertextdokumente typische HTTP-Protokoll.
Der Ressourcename beinhaltet die komplette Adresse. Das Format hängt vom verwendeten Protokoll ab.
Für viele Formate wird der Ressourcenname die folgenden Elemente enthalten:
Hostname: Der Name des Servers, auf dem sich die Ressource befindet.
Portnummer: Der Port, zu dem verbunden wird (optional).
Dateiname: Der Pfadname zur eigentlichen Ressource.
Referenz: Ein Hinweis zu einem benannten Zielpunkt in der Ressource, wird normalerweise benutzt,
um eine spezielle Stelle in der Datei aufzurufen.
Für viele Protokolle sind nur Host- und Dateiname erforderlich, während Port- und Referenznummer
optional sind.
Das Besondere am URL (Uniform Resource Locator) ist, dass nicht nur der Zugriffsweg dargestellt wird
1
,
sondern auch noch die Zugriffsmethode (also das Protokoll) mit angeführt ist.
Ein URL-Adresse kann darüber hinaus Informationen enthalten, die der Web-Server verarbeiten muss, be-
vor er eine HTML-Seite zurückliefert. Die Daten werden an den URL angefügt. Der Web-Server übergibt
die Daten zur Verarbeitung an ein Programm oder Skript und liefert das Ergebnis in Form einer Webseite
zurück.
HTTP
Das HTTP (HyperText Transfer Protocol) bezeichnet den Dienst (WWW), den man im Internet anspre-
chen möchte. Weitere Dienste sind FTP, GOPHER, TELNET oder NEWS. Die HTML-Standards beinhal-
ten die Definition von HTTP.
HTML
HTML (HyperText Markup Language) ist ein Extrakt aus der Metasprache SGML und wurde mit dem Ziel
entwickelt, eine von Hard- und Software völlig unabhängige Sprache zu schaffen. HTML beschreibt nur
noch die logische Dokumentenstruktur und gibt keinerlei konkrete Gestaltungselemente wieder. Aus die-
sem Grund ist es auch möglich, HTML als reinen Text zu erzeugen. Die Gestaltung bleibt letztendlich dem
darstellenden Programm (Browser) überlassen, die dazu notwendigen Beschreibungswerkzeuge, in spitze
Klammern eingeschlossene so genannte »Tags«, sind bereits festgelegt.
Man unterscheidet zwischen dem reinen (ASCII-)HTML-Dokument (HTM-Extension) und dem, was
schließlich durch den Browser auf den Bildschirm gebracht wird. Letzteres wird sinnigerweise HTML-Seite,
-Page oder -Layout genannt.
Webdienst/Webservice
Ein Webdienst ist eine Komponente, die ihre Funktionalität diversen Clients per SOAP (Simple Object
Access Protocol) im Intranet/Internet zur Verfügung stellt.
Mehr über diese Technologie und deren Einbindung in Microsoft Access finden Sie im Kapitel 13 (Pro-
grammschnittstellen).
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So wie wir es für die Schreibweise von DOS-Pfaden kennen
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Kleine Einführung

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