Kapitel 13: Programmschnittstellen
Programmieren mit dem Objektfeld
Zum Erstellen einer OLE-Verbindung ziehen Sie zunächst ein einfaches Objektfeld in das Formular. Access
öffnet automatisch ein Dialogfeld, in dem Sie einen OLE-Server auswählen können:
Abbildung 13.8 Dialogfeld beim
Objekt einfügen
Nach der Auswahl wird der OLE-Server gestartet, und Sie können das Objekt erstellen. Nach Verlassen des
OLE-Servers zeigt das OLE-Control das Objekt an. Zur Laufzeit können Sie über die rechte Maustaste ein
Kontextmenü aufrufen, das die verfügbaren Aktionen zur Auswahl anbietet:
Abbildung 13.9 Kontextmenü für
ein Objekt
Wählen Sie Bearbeiten, so können Sie vor Ort, d.h. in Ihrer Access-Anwendung, das Objekt bearbeiten.
Abbildung 13.10 Objekt in Access bearbeiten
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In diesem Fall wird die Access-Multifunktionsleiste durch die entsprechende Multifunktionsleiste bzw. die
Werkzeugleiste(n) der Server-Anwendung ersetzt.
Bei Öffnen wird die Quellanwendung gestartet und das Objekt dort bearbeitet:
Abbildung 13.11 Objekt in der Quell-
anwendung bearbeiten (Befehl Öffnen)
Past Special (Entwicklungszeit)
Neben der o.g. Methode, ein OLE-Objekt in Ihre Anwendung einzufügen, existiert eine weitere Alternative,
die ebenfalls nur zur Entwurfszeit verfügbar ist:
Starten Sie einen OLE-Server (z.B. Microsoft Word).
Markieren Sie das gewünschte Objekt (Text, Tabellen, Grafiken etc.) und kopieren Sie dieses in die
Zwischenablage.
Wählen Sie in Access den Menübefehl Zwischenablage/Einfügen/Inhalte einfügen.
Abbildung 13.12 Dialogfeld
»Inhalte einfügen«
Wählen Sie im sich öffnenden Dialogfeld das gewünschte Objekt aus. Access fügt danach automatisch
ein neues Objektfeld mit dem Inhalt der Zwischenablage in das Formular ein.
Paste Special (Laufzeit)
Eine Möglichkeit, zur Laufzeit ein Objekt in das Objektfeld-Control einzufügen, bietet sich über das Setzen
der Eigenschaft Action auf acOLEPasteSpecialDlg.
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OLE/ActiveX

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