Microsoft Office Access 2007-Programmierung - Das Handbuch

BEISPIEL

HINWEIS

double dtm; // Date

short bln; // Boolean

BYTE byt; // Byte

VARIANT vnt;// Variant

BSTR vstrg; // Basic-String

char strg[50]; // fester String

} Testtyp;

Die analoge Deklaration in Access sieht folgendermaßen aus:

Private Type TestTyp

intgr As Integer

lng As Long

sng As Single

dbl As Double

cur As Currency

dtm As Date

bln As Boolean

byt As Byte

vnt As Variant

vstrg As String

strg As String * 50

End Type

Die DLL-Funktion könnte wie folgt aufgerufen werden:

Private Declare Sub testen Lib "xyz.dll"(x As TestTyp)

Ein wichtiger Einsatzfall für die nutzerdefinierten Records sind fehlende Datentypen in Access.

Die folgende Funktion könnten Sie normalerweise nicht direkt aufrufen, da der Datentyp

LARGE_INTEGER

nicht durch Access unterstützt wird:

BOOL QueryPerformanceCounter( LARGE_INTEGER *lpPerformanceCount );

Abhilfe schafft ein selbst definierter Datentyp:

Type LARGE_INTEGER

LowPart As Long

HighPart As Long

End Type

Declare Function QueryPerformanceCounter& Lib "kernel32" (lpPerformanceCount As LARGE_INTEGER)

Siehe dazu auch das Praxisbeispiel »Ein anderes Programm starten« am Kapitelende!

Zuordnen der Datentypen

Für den schnellen Überblick soll die folgende Tabelle sorgen, die einige der häufigsten Datentypen auflistet:

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API- und DLL-Einbindung

HINWEIS

Kapitel 13: Programmschnittstellen

API Access Bemerkung

LPVOID x x As Any

x As Byte

Zeiger auf Datenpuffer

LPSTR x

LPCSTR x

ByVal x As String Pointer auf String (Alias nicht vergessen!)

DWORD x

BOOL x

INT x

UINT x

LONG x

ByVal x As Long

LPDWORD x

LPBOOL x

LPINT x

LPUINT x

x As Long

LPRECT x x As RECT Type RECT

Left As Long

Top As Long

Right As Long

Bottom As Long

End Type

HDC x

HANDLE x

HBITMAP x

HFILE x

HWND x

HPALETTE x

ByVal x As Long Handle

Tabelle 13.2 Zuordnung der Datentypen

Weitere Beispiele für den Einsatz von DLLs bzw. API-Funktionen finden Sie in Kapitel 11.

Bemerkungen

■ Für den Aufruf von Funktionen aus KERNEL32, USER32 oder SYSTEM32 verwenden Sie die Deklara-

tion ohne Extension!

■ Vermeiden Sie Pfadangaben in der DECLARE-Anweisung. DLLs können im Programm-Verzeichnis,

dem Windows-Verzeichnis und allen Verzeichnissen mit Suchpfad stehen.

■ Achten Sie auf die Groß-/Kleinschreibung.

■ Bevor Sie sich auf die eigentliche DLL-Programmierung stürzen, sollten Sie alle nicht benötigten

Anwendungen schließen und Ihre Quelltexte häufiger sichern. Von der geöffneten Access-Datenbank,

in der sich Ihr Programm befindet, sollten Sie eine Sicherheitskopie erstellen, da bei einem System-

absturz die Datenbank zerstört werden kann. Sollte das Kind dennoch in den Brunnen gefallen sein,

versuchen Sie es mit der Reparaturfunktion von Access oder dem Import einzelner Objekte.

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