HINWEIS
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Modus Beschreibung
Shared Jeder andere Prozess hat Schreib- und Leserechte für diese Datei.
Lock Read Die Datei kann durch andere Anwendungen nicht gelesen werden. Diese Einschränkung lässt sich
natürlich nur dann setzen, wenn noch keine andere Anwendung diesen Zugriffsmodus gewählt hat.
Lock Write Nur die aktuelle Anwendung darf in die Datei schreiben, andere Anwendungen haben keine Schreibrechte.
Voraussetzung: Dieser Modus ist noch nicht aktiviert!
Lock Read Write Zusammenfassung der beiden vorhergehenden Zugriffsrechte.
Tabelle 11.1 Zugriffsmodi
Setzt Programm 1 beim Öffnen der Datei XYZ den Modus Lock Write und versucht Programm 2 die Datei XYZ
zum Schreiben zu öffnen, tritt in Programm 2 der Laufzeitfehler 70 (»Zugriff verweigert«) auf. Aus diesem Grund sollten Sie nie
auf eine entsprechende Fehlerbehandlung verzichten. Wenn Sie grundlegende Änderungen an der Datei vornehmen (Löschen),
ist es dringend anzuraten, anderen Anwendungen für diese Zeit die Leserechte zu entziehen.
Verwenden der File System Objects
Gleich zu Beginn wollen wir auf die File System Objects (kurz FSO) eingehen, von denen auch der Access-
Programmierer profitieren kann.
Eine Auflistung der wichtigsten Eigenschaften und Methoden des FSO finden Sie im Übersichtsteil dieses
Kapitels (Seite 729)!
Microsoft bietet mit dieser Library, die eigentlich für die Script-Programmierung gedacht war, die Möglich-
keit, den Zugriff auf Dateien bzw. das Dateisystem auf eine objektorientierte Stufe zu stellen. Statt vieler
voneinander unabhängiger Prozeduren und Funktionen orientieren sich die Objekte an der Baumstruktur
des Dateisystems und bilden die Verzeichnisse und Laufwerke als Collections ab. Die Datei-/Verzeichnis-
Eigenschaften werden folgerichtig als Objekt-Eigenschaften abgebildet.
Leider hat dieses Vorgehen auch seine Schattenseiten: Möchten Sie in Ihren Programmen auf die oben
genannte Funktionalität zugreifen, kommen Sie eventuell nicht um die Weitergabe der Datei scrrun.dll her-
um. Noch eine weitere DLL, die neben zusätzlichem Platz auch weitere Installationsprobleme mit sich
bringt. Last, but not least fehlen leider auch noch diverse Funktionen, die Sie mit den konventionellen
Funktionen realisieren müssen (z.B. Zugriff auf Binär- und typisierte Dateien).
Wir wollen uns davon im Weiteren jedoch nicht beeinflussen lassen und stattdessen die vorhandenen
Features näher untersuchen.
Grundsätzlich steht vor der Verwendung der FSO die Einbindung der »Microsoft Scripting Runtime«-
Bibliothek (VBA-Editor: Menübefehl Extras/Verweise).
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Allgemeines

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