HINWEIS
eigenen Access-Format werden auch Schnittstellen zu Xbase (dBase, Foxpro), Paradox, Btrieve, HTML und
vor allem die ODBC-Schnittstelle angeboten.
Durch Kapseln der eigentlichen Datenbankschnittstellen in einem Objektmodell ist es für den Program-
mierer relativ egal, mit welchem Datenbankformat er arbeitet, die Engine entscheidet, ob direkt (Access)
oder über zusätzliche DLLs (ISAM
1
, ODBC
2
) auf die physikalische Datei zugegriffen werden muss. Neben
den einfachen Schreib-/Leseaktionen werden auch Sicherheitsmechanismen, Transaktionen und referen-
zielle Integrität hervorragend unterstützt.
Da unter Access 2007 das klassische Benutzer-Sicherheitssystem (Benutzer, Gruppen, Passwörter, ...) ausge-
dient hat, sind in der Objekthierarchie die entsprechenden Objekte (Groups, Users, ...) grau gekennzeichnet.
Workspace-Objekt
Von einem DBEngine-Objekt lassen sich mit der CreateWorkspace-Methode weitere Workspace-Objekte ab-
leiten. Damit können Sie Ihre aktuelle Arbeitssitzung verwalten. Zu einem Arbeitsbereich gehören neben
dem Usernamen und dessen Passwort
3
alle geöffneten Datenbanken und ODBC-Verbindungen. Weiterhin
werden Transaktionen, User und Gruppen sowie diverse Optionen mit diesem Objekt verwaltet.
In den meisten Fällen werden Sie mit dem vorhandenen Workspace-Objekt auskommen und auf ein neues
Objekt verzichten. Wichtig ist vor allem die Möglichkeit, mit diesem Objekt neue Datenbanken (hier ist die
physische Datei gemeint!) anzulegen, zu öffnen und zu verwalten.
Database-Objekt
Unter einem Database-Objekt kann sich wahrscheinlich jeder etwas vorstellen, handelt es sich doch um ein
virtuelles Abbild der Datenbank mit allen enthaltenen Tabellen und Abfragen. Formulare, Berichte und
Module gehören allerdings nicht dazu.
Ist die Datenbank geöffnet, können Tabellen, Abfragen und Relationen erstellt und genutzt werden. Für
den SQL-Profi bietet sich zusätzlich die Möglichkeit, SQL-Befehle mittels Execute-Methode auszu-
führen.
Über das Database-Objekt ist es problemlos möglich, die Datenbank zu analysieren. Weitere Aus-
führungen zum Thema finden Sie im Abschnitt »Tabellen/Indizes anlegen« (Seite 299) bzw. im Praxis-
beispiel »Eine Datenbank analysieren« (Seite 348).
Recordset-Objekt
Nach dem virtuellen Abbild der Datenbank kommen wir jetzt zum virtuellen Abbild einer bzw. auch meh-
rerer Tabelle(n). So einfach wie es sich anhört, ist es allerdings nicht, bietet das DAO-Modell doch fünf ver-
schiedene Typen für ein und denselben Sachverhalt:
1
Indexed Sequential Access Method
2
Open Database Connectivity
3
Auch wenn Sie sich nicht mit Name und Passwort anmelden, ist der Username mit »Admin« und das Passwort mit »« (Leerstring)
gesetzt.
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Allgemeines

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