Lichtgemälde

Lichtgemälde entstehen in einem (fast) dunklen Raum, oder, häufiger, draußen bei Nacht. Bei dieser Art der Fotografie ist das Licht selbst das Motiv, entweder ganz alleine oder durch seine Wirkung auf andere Objekte, die ansonsten in der Dunkelheit der Umgebung verborgen lägen.

Fast jede Art von Lichtquelle kann für Lichtgemälde genutzt werden. Wenn Sie nur ein Blitzgerät dabeihaben, kann das schon reichen. Oder Sie bereiten sich vor und bringen Lichter in bunten Farben mit. Wenn Sie gerne improvisieren, werden Sie sich wundern, was alles als Lichtquelle herhalten kann. Wahrscheinlich können Sie sogar Ihr Smartphone so programmieren, dass es interessante Lichtfarben und -muster produziert (siehe nächste Seite).

Wenn Sie mit Licht malen, sollten Sie dunkle Kleidung tragen, um im fertigen Bild nicht zu erscheinen, es sei denn, Sie wollen das. Manche Lichtmaler schwärzen sich vor dem Fotografieren sogar die Gesichter.

Montieren Sie Ihre Kamera auf ein Stativ und halte Sie die Blende so lange offen, wie die »Show« des Lichtgemäldes dauert. Mit etwas Versuch und Irrtum finden Sie die richtige Verschlusszeit, Blende und ISO-Zahl heraus, um eine gute Aufnahme trotz langer Belichtung hinzubekommen.

Bleiben Sie immer in Bewegung, wenn Sie mit Licht malen. Wenn Sie zu lange stehen bleiben, tauchen Sie am Ende selbst im Bild auf und Ihre Lichtquelle wird im Verhältnis zur Umgebung zu hell.

Als ich in Mare Island, einer großen, verlassenen Werft im kalifornischen Vallejo, einen ...

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