Belichtung verstehen

Wenn Sie ein Foto aufnehmen, fällt das Licht durch das Kameraobjektiv auf den Sensor. Aus Sicht der Kamera und des Fotografen übersetzen die Belichtungseinstellungen diesen einfallenden Lichtstrahl mittels Hard- und Software in eine Datei, die betrachtet oder ausgedruckt werden kann.

Ist die Belichtung falsch gewählt, kann das Foto dadurch unbrauchbar werden. Extreme Überbelichtung, bei der die Kamerasteuerung zu viel Licht einlässt, führt zu einem völlig weißen Bild, das keine Details mehr aufweist. Auf der anderen Seite fällt bei stark unterbelichteten Fotos nicht genug Licht auf den Sensor und die Details verschwinden, weil das Bild ganz schwarz wird.

Sind auf dem Foto Details erkennbar, so entscheiden die Belichtungseinstellungen über die Wiedergabe des einfallenden Lichts. Mit anderen Worten: Wenn Sie keine Lochkamera ohne jede optische oder Belichtungssteuerung verwenden, geschieht die Bildwiedergabe in zwei Schritten: Erstens ist da das eigene oder reflektierte Licht der Szene, die Sie aufnehmen, und zweitens das, was die Kamera aus diesem Licht macht.

Diese Beziehung, also der Balanceakt zwischen Lichteinfall und Belichtungssteuerung der Kamera wird oft als Gleichung (oder »Belichtungsgleichung«) bezeichnet. Wird der Lichteinfall durch die Kameraeinstellungen exakt ausgeglichen, kommt dabei theoretisch eine »korrekte«, also »richtige« Aufnahme heraus.

Keine Bange, Sie müssen keine Gleichungen lösen oder Algebra treiben, um ein guter Fotograf zu sein! ...

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