Zusammenfassung des Kapitels 213
■ Übung 2 Nehmen Sie sich die Zeit und beschäftigen Sie sich mit der SCVMM-
Administratorkonsole. Sie wird zwar in späteren Kapiteln noch verwendet, aber man
kann gar nicht genug über diesen wichtigen Aspekt der Prüfung wissen.
Systemüberwachung
■ Übung 1 Arbeiten Sie mit den Hyper-V-Überwachungstools. Verwenden Sie die
verschiedenen Ansichten des Task-Managers, der Ereignisanzeige und der Zuverläs-
sigkeits- und Leistungsüberwachung. Probieren Sie möglichst viele verschiedene
Optionen aus, um sich mit ihnen vertraut zu machen. Sehen Sie sich den vorgeschla-
genen Artikel über die Ereignisprotokollverwaltung an und versuchen Sie, die be-
schriebenen Konzepte auf Ihre Server zu übertragen.
Zusammenfassung des Kapitels
■ Microsoft Windows Server 2008 unterstützt das Konzept der fehlertoleranten Server
mit der Failover-Clusterunterstützung und dem Netzwerklastenausgleich (NLB). Für
eine NLB-Farm sind zustandslose Dienste am besten geeignet. Für Failover-Cluster
eignen sich zustandsbehaftete Dienste oder Dienste, die Daten auf Datenträgern
speichern.
■ Die beiden Failover-Clustertypen sind Standortcluster (Ein-Standort-Cluster) und
Mehrfachstandortcluster (standortübergreifende Cluster). Das Feature Failover-
Clusterunterstützung bietet in Kombination mit Hyper-V die hohe Verfügbarkeit für
die virtuellen Computer, die auf den Hostservern ausgeführt werden. Allerdings enthält
Hyper-V nicht die Replikationssoftware, die für standortübergreifende Cluster erfor-
derlich ist. Damit solche Cluster funktionieren können, müssen Sie auf Replikations-
software von anderen Herstellern zurückgreifen.
■ Der Hyper-V-Manager ist im Hyper-V-Update, in den Remoteserver-Verwaltungstools
und in einem Update für Windows Vista SP1 enthalten. Nach der Installation des
Hyper-V-Managers wählen Sie im Aktionsbereich Verbindung mit dem Server her-
stellen und stellen eine Verbindung mit dem Server her, den Sie verwalten möchten.
Diese Konsole ist dafür ausgelegt, Hyper-V-Host einzeln zu verwalten.
■ Der Hyper-V-Manager kann einzelne Hosts und virtuelle Computer verwalten. Die
Failover-Clusterverwaltung kann Hyper-V-Hosts zu Ressourcenpools zusammenfassen
und gibt Ihnen dadurch die Möglichkeit, virtuelle Computer im Ressourcenpool unab-
hängig von einzelnen Hostservern zu verwalten. Der System Center Virtual Machine
Manager (SCVMM) unterstützt durch die entsprechende Verwaltung von Hostservern
und virtuellen Computern die Einrichtung eines dynamischen Datencenters.
■ SCVMM verwendet nur eine Verwaltungsschnittstelle, die aber in der Lage ist, die
Umgebung in mehreren unterschiedlichen Ansichten darzustellen. Er besteht aus meh-
reren
Komponenten:
SCVMM-Server,
VMM-Dienst,
Microsoft
SQL
Server,
SCVMM-
Administratorkonsole, Bibliotheksserver, ein Agent, das VMM-Self-Service-Portal und
Windows PowerShell.
■ Die SCVMM-Architektur sieht drei Schichten vor: die Schicht der verwalteten Com-
puter, die Engine-Schicht und die Client-Schicht. Die Kommunikation zwischen den
Schichten erfolgt über Standardports wie 80 und 443 und erfordert in Firewalls nicht
die Öffnung zusätzlicher Ports.