Dorothee Hutter

Im Zusammenspiel liegt die Stärke

Von zentraler und dezentraler Kommunikation bei der GIZ

Eine Anekdote aus den siebziger Jahren zeigt eindrucksvoll, wie internationale Kommunikation nicht funktionieren kann: ein Pharmaunternehmen wollte in Ägypten ein Schmerzmittel einführen. Eine Anordnung von drei Bildern sollte die Botschaft klar machen: erst ein Bild eines Menschen mit Kopfschmerzen, dann die Einnahme des Medikaments, dann ein strahlender Mensch – erkennbar ohne Kopfschmerzen. Das Ergebnis: Der Umsatz sank. Was war geschehen? Die Kampagnenmacher hatten nicht bedacht, dass im arabischen Raum nicht von links nach rechts, sondern von rechts nach links gelesen wird, und die Botschaft somit ins Gegenteil verkehrt wurde. Auch wenn ...

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