Vorwort

Liebe Leserin und lieber Leser,

in der analogen Fotografie zeichnen der Film nicht nur Bilder auf, er leistet auch etwas, das den meisten Fotografen gar nicht bewusst ist: Die chemische Emulsion des Films interpretiert die Belichtung. Je nach eingesetztem Filmtyp werden die Bilder bunter, blässlicher, schwarzweiß oder ganz leicht farbstichig. In jedem Fall sieht das Ergebnis anders aus als »in Wirklichkeit«.

Wer von der analogen zur digitalen Fotografie wechselt, beklagt häufig die »Seelenlosigkeit« der digitalen Fotos. Einige Fotografen behelfen sich damit, die als zu kühl empfundene Farbneutralität durch Kameraeffekte auszugleichen. Das bringt ein wenig von dem analogen Feeling zurück – doch wer auf Qualität achtet, erweist sich damit ...

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