Manchmal hängt alles an der Blende

Vor vielen Jahren machte ich ein Buch über San Francisco. Ich stieß auf ein wunderbares Motiv vor dem Palace of Fine Arts: schwimmende Enten mit Reflexionen von Gebäuden und Säulen auf dem Wasser. Ich widmete mich dem Motiv rund drei Stunden lang, probierte jeden Blickwinkel aus, jede Belichtungszeit, jede Verschlusszeit. Ich fotografierte mit einem Kodachrome, einem Tageslichtfilm mit 32 oder 64 ASA; ich hatte Schatten, Hintergrundlicht; es war einfach toll.

Mir gelangen einige gute Bilder. Allerdings waren sie um zwei oder drei Blendenstufen unterbelichtet. Da ich ja an einem Buchprojekt arbeitete, hatte ich keinen besonderen Zeitdruck. Ich kehrte also zum Palace zurück. Beim ersten Mal waren keine Vögel da. ...

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