LOFO-Verfahren (lowest in – first out)
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Liquidität 3. Grades
Anwendungsbereiche: Finanz- und Liquiditätsanalyse
Die Liquidität 3. Gradesauch Current Ratio genannt – dient der Kontrolle der Zahlungsfähig-
keit und g ibt an, w ie viel der kurzfr istigen Verbindlichkeiten durch das U mlaufvermögen
gedeckt ist.
Aussagestärke: Eine Liquidität 3. Grades in Höhe von 90 % sagt aus, dass lediglich 90 % der kurz-
fristigen Verbindlichkeiten durch das U mlaufvermögen gedeckt sind. E in Teil des langfristigen
Anlagevermögens ist somit kurzfr istig finanziert, was die Z ahlungsfähigkeit des Unternehmens
beeinträchtigen kann.
Die Liquidität 3. Grades sollte über 120 % liegen.
Auf der CD-ROM zum Buch haben Sie Zugriff auf die Arbeitsmappe: Liquiditaet-3-Grades.xls
Einsatzvarianten:
Zeitreihenvergleich: Vergleichen Sie die Entwicklung der Liquidität 3. Grades über einen bestimmten Zeitraum.
Rangfolgevergleich: Stellen Sie die Liquidität 3. Grad es mehrerer Unternehmen zu einem bestimmt en Zeit-
punkt gegenüber.
Ähnliche Tools: 1:1-Formel (Seite 28); 1:1-Formel-klein (Seite 28); Anlagendeckung I (Seite 50);
Anlagendeckung II (Seite 50); Anlagendeckung III (Seite 51); Liquidität 1. Grades (Seite 239);
Liquidität 2. Grades (Seite 240)
LOFO-Verfahren (lowest in – first out)
Anwendungsbereich: Kostenrechnung
Das LOFO-Verfahren ist ein Bew ertungsvereinfachungsverfahren, das im Rahmen der Bew er-
tung des Vorratsvermögens angewendet wird. Die Abkürzung LOFO steht hierbei für »lowest in
– first out«.
Bei diesem Verfahren werden die am bil ligsten eingekauften oder hergestellten Gegenstände
(lowest in) als erste das Lager (first out) w ieder verlassen bzw. verbraucht werden. Das LOFO-
Verfahren ist steuerlich nicht zulässig.
Umlaufvermögen
Liquidität 3. Grades
kurzfristigeVerbindlichkeiten
100
HINWEIS
CD-ROM

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