R1
R2
R3
R4
R5
R6
R7
R8
R9
R10
R11
R12
R1 R2 R3
R4 R5 R6 R7 R8 R9 R10 R11 R12
A
B
C
A B C
Abbildung 7.20: R-Baum
Der R-Baum realisiert eine noch bessere Anpassung der Bereiche an die
Daten als der KdB-Baum, wie in Abbildung 7.21 gezeigt.
7.5.5 Varianten von R-Bäumen
Ähnlich wie bei B-Bäumen gibt es für R-Bäume eine Reihe von Varianten. Ei-
nige werden wir kurz skizzieren.
Der R
+
-Baum vermeidet überlappende Rechteckregionen, indem im Falle
einer Überlappung Rechtecke aufgeteilt werden (Clipping). Diese Modifikation
hat mehrere Konsequenzen:
Der Baum benötigt in der Regel mehr Rechtecke als ein einfacher R-Baum
und wird dadurch größer.
Der minimale Füllgrad von Rechteckknoten kann nicht mehr garantiert
werden.
Die Punktsuche benötigt aufgrund der fehlenden Überlappungen nur noch
genau einen Pfad von der Wurzel zu einem Blatt.
Für ausgedehnte Geo-Objekte werden diese durch das Aufteilen auf disjunkte
Rechteckregionen potentiell in mehreren Blättern gespeichert dieser Effekt
spielt aber für Data-Warehouse-Anwendungen keine Rolle, da Punktdaten ge-
speichert werden (vgl. Abbildung 7.22).
220 7 Indexstrukturen

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