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MoGraph
Die wesentliche Grundaufgabe von MoGraph ist es, jede erdenkliche Art von
Objekten zu klonen und dann die Klone zu kontrollieren. Auf den ersten Blick
scheint das nicht so aufregend zu sein, ist es aber. Die beinahe unbegrenzten Mög-
lichkeiten der Anwendung erlauben es mit nur wenigen Handgriffen, die abstrak-
testen Gebilde zu erschaffen. Es ist immer wieder überraschend, welche unglaub-
lichen Kunstwerke geübte 3D-Artists mit diesem Modul hervorbringen. Da auch die
Dynamics auf MoGraph-Objekte angewendet werden können, erweitern sich die
Möglichkeiten nochmals um ein Vielfaches.
Aber damit sind wir auch schon wieder bei der Krux angelangt. Die vielfältigen
Möglichkeiten sind zunächst ein rein technischer Ablauf, beruhend auf Zahlenein-
gaben und Kombination der verschiedenen Elemente. Die Kunstwerke entstehen
dann ausschließlich durch die Erfahrung und Kreativität des Anwenders.
Zum Glück macht es uns CINEMA wieder sehr leicht, das Prinzip zu verstehen. Es
ähnelt ein wenig dem Partikelsystem. Verschiedene MoGraph-Objekte sind in der
Lage, Objekte auf ganz unterschiedliche Weise zu klonen, also zu vervielfältigen.
Die verschiedenen MoGraph-Effektoren beeinflussen dann die Klone ganz unter-
schiedlich. Da die meisten Effektoren kombinierbar sind und beinahe jeder Para-
meter animierbar ist, einstehen so praktisch unbegrenzte Möglichkeiten.
Kapitel

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