m5.4 Physikalischer Himmel
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Hintergrund und Vordergrund
Die Objekte VORDERGRUND und HINTERGRUND sind relativ einfach zu verstehen. Mit
dem Vordergrund-Objekt können Bilder direkt vor die Kamera projiziert werden.
Damit diese nicht die gesamte Szene verdecken, benötigen sie einen A
LPHA-Kanal
im Material, der die nicht texturierten Bereiche ausschneidet.
Das Pendant dazu ist das Hintergrund-Objekt. Hier kann allerdings nichts freige-
stellt werden. Beide Objekte werden mittels eines Materials und Frontal-Mappings
in die Szene eingefügt. Egal, wie Sie die Kamera nun bewegen, die Objekte werden
sich in ihrer Darstellung nicht verändern.
Achten Sie bei der Benutzung von Bildern auf deren Größe und Seitenverhältnisse.
Sie sollten der späteren Rendergröße entsprechen, da Vordergrund- und Hinter-
grund-Objekt ebenfalls immer der Rendergröße angepasst sind.
5.4 Physikalischer Himmel
Neben dem Himmel-Objekt, das erst texturiert werden muss, bietet der Physikali-
sche Himmel die Möglichkeit, das Firmament mit jeder denkbaren und auch
undenkbaren Wettersituation zu füllen. Es gibt hier wirklich alles. Angefangen von
Sonne und Wolken über Nebel und Regenbögen bis hin zu Mond und Sternen.
Die Parameter sind so vielfältig, dass sie mal wieder den Umfang des Buches
sprengen würden. Aber wie immer geht es auch ganz einfach, speziell zu Beginn.
Rufen Sie einfach
IM ERZEUGEN-Menü unter PHYSIKALISCHER HIMMEL das Objekt PHY-
SIKALISCHER HIMMEL auf. CINEMA erzeugt eine Hemisphäre mit Sonne und Him-
melslicht. In dessen Attributen unter dem Tab Z
EIT UND POSITION können Sie mit-
tels Kalender, Uhr und Länderwahl das Licht zu jeder Zeit an jedem Punkt der
Erde exakt nachbilden. In den Tabs für Sonne und Himmel wird dies dann noch
verfeinert.
Unter dem Tab B
ASIS werden weitere Features des physikalischen Himmels, wie
W
OLKEN oder NEBEL freigeschaltet. Setzen Sie einfach einen Haken in das entspre-
chende Feld. Für jedes hinzugekommene Feature öffnet CINEMA einen neuen Tab
mit den einstellbaren Parametern.
Sie können nun die kommenden Wochen damit verbringen, an den Hunderten
Parametern zu feilen, oder aber Sie nehmen einfach eines der vorgefertigten H
IM-
MEL- oder WETTER-PRESETS im Tab BASIS. Die reichen in den meisten Fällen völlig aus.
Abbildung 5.20

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