Autodesk Maya 2015 - 3D-Animation vom Concept zum Final

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Abbildung 11.59

Boat Locator

Es müssen aber nicht unbedingt Bojen oder Locator erstellt werden. Es reicht

auch, wenn einfach eine Gruppe selektiert wird und im Anschluss aus dem

O

CEAN-Menü die Option MAKE BOAT ausgewählt wird. Dadurch wird automatisch

ein Locator an dem Objekt erstellt und dieses schwimmt auf dem Wasser.

M

AKE MOTOR BOATS hat die gleiche Funktion wie MAKE BOATS, aber diese Variante

erstellt leichtere Boote, bei denen alle T

RANSLATE- und ROTATE-Werte verbunden

sind. Wenn diese Werte nicht gelockt sein sollen, sondern auch die Möglichkeit

bestehen soll, das Ganze über Keyframes zu animieren, kann in der Option Box

hinter M

AKE MOTOR BOATS, MAKE BOATS, ADD BUOY usw. die Option FREE TRANSFORM

angewählt werden.

Abbildung 11.60

M

AKE MOTOR BOATS

11.10Der Teich

Neben dem Ozean kann auch noch ein Teich unter dem Menü POND und CREATE

POND erstellt werden (Abbildung 11.61). An sich besteht der Teich auch aus einer

DYNAMICS ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

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Kapitel 11

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Schicht Wasser, aber im Gegensatz zum Ozean ist das Wasser nicht automatisch

in Bewegung. Es ist eine ruhige Oberfläche und auch der Shader wird anders auf-

gesetzt. Erst wenn man ein C

REATE WAKE-Objekt in die Nähe des Wassers bringt,

beginnt dieses, sich zu bewegen. Die Möglichkeiten, Objekte auf dem Teich

schwimmen zu lassen, sind mit den Optionen aus dem O

CEAN-Menü identisch. Es

gibt auch den D

YNAMIC LOCATOR und die DYNAMIC BUOY usw. Die Unterschiede lie-

gen hauptsächlich darin, dass der Ozean über den O

CEAN-Shader bewegt wird

und es diesen für den Teich nicht gibt. Der Teich hat seinen eigenen Shader und

damit auch andere Einstellungsmöglichkeiten.

Abbildung 11.61

Der Teich (C

REATE POND)

Erst einmal ist der Teich, wie in Abbildung 11.61 zu sehen ist, eine Fläche, die an

allen vier Seiten ein Ende hat, das heißt, ein Objekt sollte so modelliert werden,

dass sich das Wasser in diesem Objekt bewegen kann.

Wie auch beim Ocean und anderen Objekten kann der Teich selektiert und über

den Attribute Editor die Einstellungen vorgenommen werden (Abbildung 11.62).

Ganz oben unter C

ONTAINER PROPERTIES können (wie auch bei den anderen Fluids)

die Größe und Auflösung eingestellt werden. Die BASE RESOLUTION bestimmt, wie

detailliert das Wasser dargestellt wird, und unter S

IZE kann die Größe des Teichs

bestimmt werden.

Abbildung 11.62

Der Attribute Editor

des Teichs

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Darunter, unter CONTENTS METHOD kann die Dichte (DENSITY), die Geschwindig-

keit (V

ELOCITY), Temperatur (TEMPERATURE), Treibstoff (FUEL), Farbeinstellung

(C

OLOR METHOD) und Abkühlung (FALLOFF METHOD) eingestellt werden. Wie auch

bei dem Fluid Container stehen die meisten Werte auf D

YNAMIC GRID, damit sich

die Beständigkeit verändert und nicht alles gleichmäßig und mechanisch

abläuft. Die Dinge, die mehr mit Feuer und Flammen zu tun haben (T

EMPERATURE,

F

UEL, FALLOFF METHOD), sind bei dieser Simulation abgeschaltet und haben

momentan keinen Einfluss auf das Wasser. Unter D

ISPLAY kann die Darstellung

im Viewport eingestellt werden und hat nichts weiter mit der Simulation beim

Rendering zu tun.

Abbildung 11.63

C

ONTENTS METHOD

Abbildung 11.64

Display des Teichs

In den Optionen der DYNAMIC SIMULATION (Abbildung 11.65) kann die Schwerkraft

(G

RAVITY), die Dickflüssigkeit (VISCOSITY), die Reibung (FRICTION) und die Dämp-

fung (D

AMP) verändert werden. Dazu kann der Solver ausgesucht werden,

obwohl die Einstellung bei S

PRING bleiben sollte. Für die finale Simulation sollte

H

IGH DETAIL SOLVE auf ON gestellt werden, damit die Qualität besser aussieht und

auch die S

UBSTEPS können für die finale Simulation angestellt werden, damit

auch das Wasser zwischen den Bildern berechnet wird. Das Startframe kann aus

dem Bild gestellt werden, auf dem die Simulation gestartet werden soll, und mit

der S

IMULATION SCALE RATE wird auch das Detail bestimmt. Die Werte wie FORWARD

ADVECTION (Horizontale Luftströmung), CONVERSE MASS (Umgekehrte Masse), USE