Lektion 2: Migration und Sicherung von virtuellen Computern 805
1. SCVMM 2008 installiert den P2V-Agenten (Physical to Virtual) auf dem Quellcom-
puter.
2. SCVMM 2008 ermittelt die Hardware- und Softwarekonfiguration des Computers und
überprüft, ob sich der Quellcomputer virtualisieren lässt.
3. Von jedem Volume wird ein VSS-Abbild erstellt und mit BITS (Background Intelligent
Transfer Service) an den Hyper-V-Zielserver übermittelt. Aus jedem physischen Vol-
ume des Quellcomputers entsteht so eine separate virtuelle Festplatte.
4. SCVMM 2008 erstellt einen virtuellen Computer und verbindet ihn mit den Festplat-
ten, mit Netzwerkkarten und mit dem Speicher.
Bei einer Offline-Konvertierung geschieht Folgendes:
1. SCVMM 2008 installiert den VMM-Agenten (Virtual Machine Manager) auf dem
Quellcomputer.
2. Der Agent installiert ein PE-Abbild (Windows Preinstallment Environment) auf dem
Quellcomputer, ändert den Startdatensatz und startet den Computer in der PE-Um-
gebung.
3. SCVMM 2008 übermittelt den Inhalt der Festplatten zum Hyper-V-Hostserver.
4. SCVMM 2008 erstellt den virtuellen Computer und verbindet ihn mit den Festplatten,
mit Netzwerkkarten und mit dem Speicher.
Weitere Informationen Umstellung von realen auf virtuelle Computer mit SCVMM 2008
Weitere Informationen über die Umstellung von realen (physischen) auf virtuelle Computer
mit dem System Center Virtual Machine Manager 2008 finden Sie im TechNet-Dokument
http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc764232.aspx.
VM-Integrationsdienste
Die VM-Integrationsdienste (Virtual Machine Integration Services) sind eine Sammlung von
Tools und Komponenten, die Sie zu einem Gastbetriebssystem hinzufügen können. Dazu
gehören Treiber für Netzwerkkarten, Festplattencontroller und andere Hardwaregeräte, mit
denen sich die Leistung eines virtuellen Computers unter Hyper-V verbessern lässt. Sie
bieten zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, bei einer Verbindung mit
virtuellen Computern über Remotedesktop die Maus zu benutzen.
Die Integrationsdienste bieten folgende Funktionen, die sich im Einstellungsdialogfeld eines
virtuellen Computers selektiv deaktivieren lassen:
Herunterfahren des Betriebssystems Ermöglicht es Ihnen, das Betriebssystem vom
Hyper-V-Manager aus sauber herunterzufahren, ohne sich beim virtuellen Gast anmel-
den und ihn manuell herunterfahren zu müssen.
Zeitsynchronisierung Sorgt dafür, dass die Uhr des virtuellen Gastes regelmäßig
mit dem Hyper-V-Host abgeglichen wird .
Datenaustausch Erlaubt die Übertragung von Daten zwischen dem Hyper-V-Host
und dem virtuellen Gast.
Takt Ermöglicht es Hyper-V, die Leistung des virtuellen Gastes zu überwachen.

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