754 Kapitel 14: Konfigurieren von FTP- und SMTP-Diensten
Erweitern Sie im Internetinformationsdienste 6.0-Manager den Knoten des lokalen Compu-
ters, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine FTP-Site oder ein Verzeichnis und wäh-
len Sie den Befehl Berechtigungen. Nun können Sie eine Gruppe oder einen Benutzer hin-
zufügen, der noch nicht im Listenfeld Gruppen- oder Benutzernamen aufgeführt ist, und die
Berechtigungen einer vorhandenen Gruppe oder eines Benutzers zu ändern. Abbildung 14.5
zeigt die Berechtigungen für Default FTP Site.
Arbeiten mit speziellen NTFS-Berechtigungen
Die speziellen Berechtigungen von NTFS sind Berechtigungen, die sich detaillierter kon-
figurieren lassen. Um die Verwaltung zu erleichtern, weisen Sie Benutzern oder Gruppen
normalerweise Standardberechtigungen zu. In geeigneten Fällen sind die speziellen Berech-
tigungen aber nützlich, um die Einstellungen genauer zu steuern.
Sie schützen eine FTP-Site mithilfe von speziellen NTFS-Berechtigungen, indem Sie im
Internetinformationsdienste 6.0-Manager den Knoten des lokalen Computers erweitern, mit
der rechten Maustaste auf eine FTP-Site, ein Verzeichnis oder ein virtuelles Verzeichnis kli-
cken und den Befehl Berechtigungen wählen. Klicken Sie auf Erweitert, um das Dialogfeld
Erweiterte Sicherheitseinstellungen zu öffnen (Abbildung 14.6). Wählen Sie ein Benutzer-
oder Gruppenkonto aus, klicken Sie auf Bearbeiten, wählen Sie eine Berechtigung aus,
klicken Sie erneut auf Bearbeiten und aktivieren oder deaktivieren Sie dann im Dialogfeld
Berechtigungseintrag die Zulassen- oder Verweigern-Kontrollkästchen.
Abbildung 14.6 Das Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen
Klicken Sie auf der Registerkarte Berechtigungen des Dialogfelds Erweiterte Sicherheits-
einstellungen im Listenfeld auf die Ordner oder Unterordner, auf die diese Berechtigungen
angewendet werden sollen. Üblicherweise weisen Sie Berechtigungen für Ordner auf der
höchstmöglichen Ebene zu und lassen die Einstellungen dann über Vererbung an die Unter-
ordner und Dateien in den darunter liegenden Ebenen weitergeben. Wollen Sie dagegen ver-
hindern, dass Unterordner und Dateien diese Berechtigungen erben, müssen Sie das Kon-