394 Kapitel 8: Warten der Active Directory-Umgebung
In diesem Kapitel abgedeckte Prüfungsziele:
Konfigurieren von Datensicherung und Wiederherstellung
Durchführen der Offlinewartung
Überwachen von Active Directory
Lektionen in diesem Kapitel:
Lektion 1: Konfigurieren von Datensicherung und Wiederherstellung ........ 396
Lektion 2: Durchführen der Offlinewartung ........................... 429
Lektion 3: Überwachen von Active Directory .......................... 446
Bevor Sie beginnen
Um die Lektionen in diesem Kapitel durcharbeiten zu können, müssen Sie folgende Vorbe-
reitungen getroffen haben:
Sie haben Windows Server 2008 Enterprise auf einem Server installiert, der als Domä-
nencontroller in der Domäne contoso.internal konfiguriert ist, wie in Kapitel 1, „Kon-
figurieren der IP-Adressierung“, beschrieben.
Sie haben an den Domänencontroller Glasgow eine zusätzliche Festplatte angeschlos-
sen, auf der mindestens 25 GByte frei sind. Diese Festplatte kann ein virtueller Daten-
träger sein (sofern Sie Virtualisierungssoftware benutzen), eine echte interne Festplatte
oder eine extern angeschlossene USB-2.0-, SATA- oder IEEE-1394-Festplatte. Auf
dieser Festplatte legen Sie Datensicherungen ab.
Sie haben einen Windows Server 2008 Enterprise-Mitgliedserver namens Boston
in der Domäne contoso.internal installiert, wie in Kapitel 2, „Konfigurieren von
IP-Diensten“, beschrieben.
Praxistipp
Ian McLean
Passen Sie bei Tätigkeiten auf, die Sie in- und auswendig kennen und jeden Tag ausfüh-
ren.
Mich erwischte es vor einigen Jahren, als SUS (Software Upgrade Services) durch WSUS
(Windows Server Update Services) ersetzt wurde. Natürlich wusste ich alles über server-
basierte Softwareupdates. Ich analysierte sie regelmäßig und war für ihre Ausführung
verantwortlich. WSUS konnte sich doch nicht so stark von SUS unterscheiden. Selten lag
ich so falsch.
Glücklicherweise rettete mich meine langjährige Erfahrung vor meiner angeborenen
Dummheit. Ich installierte WSUS und die WSUS-Verwaltungskonsole in meinem Test-
netzwerk und stellte fest, dass ich meine Arbeitsweise tatsächlich umstellen musste.
Tappen Sie nicht in dieselbe Falle, wenn Sie sich mit Datensicherung und Wiederherstel-
lung beschäftigen. Natürlich führen Sie regelmäßige Datensicherungen durch und proben
die Wiederherstellung. Wahrscheinlich brauchen Sie nur selten eine echte Wiederherstel-
lung durchzuführen, aber Sie wissen genau, wie Sie im Ernstfall vorgehen müssen.
Bevor Sie beginnen 395
Als Profi haben Sie Prozeduren und Skripts geschrieben und sorgfältig getestet. Sie sind
zweifellos ein Experte. Oder vielleicht doch nicht?
Zuerst einmal kann es sein, dass es schon einige Jahre her ist, dass Sie Ihre Vorgehens-
weisen entwickelt und Ihre Skripts geschrieben haben. Als Profi haben Sie sichergestellt,
dass die Abläufe einfach zu implementieren sind. Eine regelmäßig durchgeführte Proze-
dur sollte keine Schwierigkeiten bereiten. Daher haben Sie sich wahrscheinlich längere
Zeit nicht genauer mit den Datensicherungs- und Wiederherstellungsfeatures von Win-
dows Server 2003 beschäftigt. Vielleicht schon seit 2003 nicht mehr?
Und jetzt kommt Windows Server 2008 daher. Vieles ist anders. In manchen Fällen völlig
anders. Verlassen Sie sich nicht auf halb vergessenes Wissen zu Windows Server 2003
und auf Skripts und Abläufe, die während der letzten fünf Jahre einwandfrei funktioniert
haben. Unter Umständen verlieren Sie auf diese Weise Ihre gesamten Daten und fallen
durch Ihre Prüfungen! Nehmen Sie sich diese Warnung zu Herzen.

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