Lektion 1: Konfigurieren von IPv4- und IPv6-Adressierung 3
Lektion 1: Konfigurieren von IPv4- und IPv6-Adressierung
Als erfahrener Netzwerkexperte dürften Sie mit IPv4-Adressen vertraut sein. Sie sollten
wissen, dass die privaten IP-Adressbereiche 10.0.0.0/8, 172.16.0.0/12 und 192.168.0.0/16
sind, und dass der APIPA-Bereich 169.254.0.0/16 ist. Ihnen ist bekannt, dass NAT (Network
Address Translation) vielen internen Clients, die mit privaten IP-Adressen konfiguriert sind,
über relativ wenige öffentliche IP-Adressen den Internetzugriff ermöglicht. Sie sollten in der
Lage sein, Klasse-A-, Klasse-B- und Klasse-C-Netzwerke zu identifizieren, Sie wissen aber
auch, dass moderne Netzwerkentwürfe mit CIDR arbeiten. Und Ihnen ist bekannt, dass
Klasse-D-Adressen (224.0.0.0/4) für Multicasting benutzt werden.
Hinweis Klasse-A-, Klasse-B- und Klasse-C-Adressen
Das Konzept von Adressen der Klassen A, B und C gilt inzwischen als obsolet. Daher dürfte
es in den Upgradeprüfungen kaum vorkommen. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit bekommen Sie
es aber gelegentlich mit Administratoren zu tun, die Ihnen beispielsweise mitteilen, dass
ihrer Organisation vor 10 Jahren zwei Klasse-C-Netzwerke zugewiesen wurden. Sie müssen
in einem solchen Fall verstehen, was damit gemeint ist.
Weniger vertraut sind Sie wahrscheinlich mit der IPv6-Infrastruktur und den Arten der IPv6-
Adressierung. Da IPv6 immer öfter eingesetzt wird, müssen Sie Strategien für den Umstieg
von IPv4 auf IPv6 und die IPv4-und-IPv6-Interoperabilität kennen, insbesondere Teredo-
Adressen. Die IPv6-Adressierung ist das Hauptthema dieser Lektion.
Am Ende dieser Lektion werden Sie in der Lage sein, die folgenden Aufgaben auszuführen:
Konfigurieren von IPv4-Einstellungen
Subnetz- und Supernetzeinteilung in IPv4-Netzwerken
Erkennen der verschiedenen IPv6-Adresstypen und Erklären ihrer Aufgabe
Erkennen von IPv6-Adressen, die im IPv4-Internet weitergeleitet werden können
Implementieren der IPv4-und-IPv6-Interoperabilität
Benutzen von IPv6-Tools
Veranschlagte Zeit für diese Lektion: 45 Minuten
Praxistipp
Ian McLean
Ich habe vermutlich großes Glück: Ich fühle mich im binären Zahlensystem genauso
wohl wie im dezimalen.
Es begann vor langer, langer Zeit, als ich etwa elf (1011) Jahre alt war. Ein Rektor nahm
sich der begabteren Kinder an (ob Sie es glauben oder nicht, ich gehörte tatsächlich da-
zu), die echtes Interesse und Vergnügen an Mathematik erkennen ließen. Unter anderem
spielten wir mit Zahlensystemen herum. Nicht nur binär und hexadezimal, sondern auch
exotischere auf der Basis 12 oder 9.

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